Wed, 14 Aug 2013 18:35:19 +0200
Mi. 7.August, die Tauchschule hat uns freigegeben, wir nutzen es zu einer Fahrt ans N-O-Ende Zyperns. Damit es nicht nur eine Rundfahrt wird finden sich zwei Kirchen als Ziel.
Zunächst ist die Strecke mit der nach Kantara identisch, führt dann weiter durch ebenso dünn besiedelte Landstriche, in der Hauptsache Landwirtschaft.
An der Nordküste angekommen folgt die gut ausgebaute Straße der Küste mit wenigen zaghaften Versuchen, Feriensiedlungen zu errichten.

Kurz hinter Erenköy reibt man sich verdutzt die Augen, haben sie eine brandneue Marina an die Küste gesetzt. Weit und breit ist kein Haus und nur ein Wachmann hütet die wenigen Schiffe.
Um Agios Filon zu finden, hatten wir etwas Mühe, denn mit dem christlichen Erbe haben es die Türken nicht so. Viele Kirchen sind dem Verfall preisgegeben oder wurden schlicht zerstört.

Agios Filon ist eine Kreuzkuppelkirche aus dem 11.Jh. von der ein Teil des Atriums ins Meer plumste - Augen auf bei der Bauplatzwahl. Direkt angrenzend ist eine Pension mit Badeplatz, im Erscheinungsbild denen nicht unähnlich, wie wir sie schon in den 1980 in der Türkei gesehen haben, lange bevor "all inclusiv" in Mode kam.

Auf der Rückfahrt suchten wir die Ruinen von Agias Trias und fanden sie verschlossen. Agias Trias war eine Basilika aus dem 6. Jh. mit sehenswerten Mosaikböden.
Die Anwohner waren sehr verschlossen, nur der Wachmann an der Marina erklärte, Ramadan sei zu Ende, ob und wann die Basilika zu besichtigen sei, könnte er aber auch nicht sagen.....