Fri, 16 Aug 2013 22:14:09 +0200
Di. 13.8. begannen wir die Anfahrt über Nikosia. Bis Nikosia gibt es
eine Autobahn, doch dann fingen die Verwicklungen an. Jeder Knopf wird
ausgiebig ausgeschildert, nur die Übergänge in den Norden nicht. (Ist
vom Norden in den Süden nicht anders) So kreisten wir kreuz und quer
durch Nikosia, bemühten das Navi, das jedoch führte zu gesperrten
Straßen.
Nach gut einer Stunde fanden wir endlich einen versteckten Hinweis auf
den CP, kurz bevor wir ihn selbst gefunden hätten.
Die Strassen im Norden sind recht gut und so erreichten wir nach einer
knappen Stunde St. Hilarion, eine Burg in beeindruckender Lage auf 700m
Höhe. Die Burg wurde als Kloster im 8. oder 9. Jh. gegründet und im 11.
Jh. von den Byzantinern zur Festung umgebaut. Anfang des 16.Jh. gaben
die Venizianer die Burg wegen knapper Kassen auf.
Die Passhöhe wurde nach 1974 von den Türken für ein Militärlager
genutzt. Als Folge davon darf die Straße zur Burg nur im Auto benutzt
werden. Fußgänger oder Fahrradfahrer werden zurückgeschickt.
Das bekamen wir hautnah zu spüren, als uns auf der Rückfahrt ein Posten
anhielt und bat 2 Wanderer mit herunter zu nehmen.
Was so alles in ein kleines Auto hinein geht.
Den Rückweg wählten wir auf guter Straße über Famagusta, der dortige CP
ist uns inzwischen Vertraut.
Zu schnelles Fahren ist auf ganz Zypern nicht so ein Problem, wie bei
uns. Das mag zum Einen an zahlreichen, manchmal alle paar Meter,
brachialen Schwellern liegen, die nur mit max 30 km/h überfahren werden
können, zum Anderen ist mit im Norden eine hohe Dichte von Kammeras und
Blitzern aufgefallen. Wann immer die Geswindigkeit geändert wir, folgt
nach einer Staffel von Warntafeln, ein Blitzer. Alle Fahrer zollen ihnen
Respekt, senken die Geschwindigkeit deutlich unter das angesagte Limit.