CY-1, Die ersten Tage - ein Reisetagebuch

noch zwei Stunden bis Larnaka. Nach einem üppigen Frühstück mit Rührei und Bratkartoffeln komme ich so langsam in Gang.
Heute früh um 2:30 stand das Taxi vor der Tür, um uns gegen 4 Uhr in Bremen aussteigen zu lassen, mit 4 Koffern und wenig Schlaf. Dann schon die erste angenehme Überraschung, wir brauchten den 4. Koffer, obwohl angemeldet nicht extra bezahlen - Weil, weiß ich nicht, nur soviel, der Bezahlschalter hatte noch nicht auf, wir wären noch im Limit. Ich könne den Koffer ja auf dem Rückflug bezahlen - wird auch nicht gehen, denn der Koffer bleibt auf Zypern-
 Vorbereitung
Vorbereitung

Also doch im Limit, ich hatte die Koffer auf 18 kg gepackt.
In Frankfurt angekommen gilt es in einer 3/4 h den Flughafen zu erwandern, mit dem Ziel Gate B25. Vorbei geht es an Bäcker, Kaffeebuden, einer Kavia-Lounge, einer Kamel-Smokers-Lounge, einer Gebets-Lounge und und und.
Unser Flug trug uns auf 11000m herauf, bei 847km/h -Sebastian musste die GPS-Antenne für eine kleine Weile ans Fenster halten. Denn leider haben wir das Fenster nicht aufbekommen, um die Antenne draußen anzupappen.
Jetzt muss nur noch das Mietauto bereit stehen und unsere Koffer vollzählig mitgeflogen sein.
Waren sie, und der Mann mit dem Auto ist auch zur Stelle.
Unser Parkplatz am Apartment
Unser Parkplatz am Apartment
Dann nach einer 3/4h Fahrzeit gibt es die erste Überraschung, der angefahrene Supermarkt ist in Auflösung und macht Reste verramschen.
Da Weihnachtsschmuck nicht so unser Ding ist, griffen wir zu Plan B, schließlich geht man ja gut vorbereitet auf große Fahrt. Der 2. Markt ist schnell angefahren und gibt sein Bestes, doch die Finanzkrise kann auch er nicht verstecken, das reduzierte Angebot ist zu offensichtlich. Das Apartment ist schön, wenn auch die Anlage deutlich zeigt,(Leerstand, Pflegerückstand) dass das Geld sehr knapp ist.
Die Gegend ist ganz anders als Pomos im letztes Jahr, hier sind nun einmal die schönsten Strände, was eine rege Bautätigkeit zur Folge hatte, mir entsprechenden touristischen Angeboten.
Angekommen, zumindest physisch
Angekommen, zumindest physisch

Sonntagabend besuchten wir die Tauchschule, mit der Sebastian Kontakt aufgenommen hatte. Der Tauchlehrer ist Österreicher, Anfang 50, einer der seine Passion lebt, ohne dabei reich werden zu wollen.
Er nannte uns einen weiteren Supermarkt, den wir dann gleich Montag aufsuchten. So etwas unorganisiertes habe ich noch nicht erlebt, auf drei Etagen Chaos. Den Passierschein 20B zubekommen wär 'ne Kleinigkeit gegen das Unternehmen, Spülschwämme zu finden.
Sie waren nicht bei den Spühltüchern und Stahlschwämmen im ersten Stock, nicht beim Spüli, nicht bei den Schwammtüchern in der Nähe der Servietten, nein , ich fand sie erst, als ich Iris suchte, bei den Gewürzen.
Jedoch gut sortiert ist der Markt - alles was recht ist.
Sebastian mit Buch
Sebastian mit Buch

Heute am Di. 23.7. hat Sebastian sein Tauchbuch bekommen, 180 Seiten in 5 Kapiteln mit jeweils einem Test nach jeden Kapitel - das erste Buch, das er freiwillig liest.
Nächsten Mittwoch um 10 findet der erste Unterricht statt.



© ijm im August 2013